Obwohl Celluloseether wird mit nur 0,1%-0,5% (des gesamten Trockenpulvers) in die Gipsmörtel Formulierung ist es ein wichtiger funktioneller Zusatzstoff, der die "Verarbeitbarkeit" und "Leistung" des Mörtels bestimmt. Seine Hauptrolle kann in drei Dimensionen gesehen werden: Wasserrückhalt, Verarbeitbarkeit und Rissbeständigkeit. Die spezifische Anwendungslogik ist wie folgt
1. Kernfunktion: Behebung der "Performance Pain Points" von Gipsmörtel
Das Grundmaterial des Gipsmörtels (Baugips) hat die natürlichen Eigenschaften des schnellen Abbindens und der schlechten Wasserrückhaltung. Ohne den Zusatz von Celluloseether neigt der Mörtel zu schnellem Wasserverlust während der Bauphase, was zu Problemen führt wie "zu schnelles Aushärten und schweres gleichmäßiges Verteilen" und "schlechte Haftung auf dem Untergrund, was zu Hohlräumen und Auseinanderfallen führt." Celluloseether wirkt aufgrund seiner Molekularstruktur genau diesen Mängeln entgegen:
2. Starke Wasserrückhaltung: Verlängert die Arbeitszeit und gewährleistet die Hydratationsreaktion
3. Verbesserte Verarbeitbarkeit: Macht den Mörtel leicht verarbeitbar und verhindert das Absacken
Die Hydroxylgruppen der Zelluloseether-Molekülkette bilden Wasserstoffbrücken mit Wassermolekülen und entziehen dem Mörtel Feuchtigkeit. "Schließt Feuchtigkeit ein und verlangsamt ihr Eindringen in den Untergrund (z. B. Beton und Ziegelwände).
Praktischer Wert: Die offene Zeit eines gewöhnlichen Gipsmörtels während der Bauphase beträgt nur etwa 30 Minuten. Hinzufügen von Zellulose Ether kann diese Zeitspanne auf 60-90 Minuten verlängern, wodurch die Zeitanforderungen für "Mischen, Transportieren und Auftragen" beim Verputzen großer Flächen erfüllt werden. Darüber hinaus ermöglicht eine ausreichende Feuchtigkeit die vollständige Hydratation des Gipses (Bildung von Dihydratgips), wodurch eine unzureichende Hydratation verhindert wird, die zu einer unzureichenden Mörtelfestigkeit und einem Abschleifen der Oberfläche führen kann.
Celluloseether erhöht die Viskosität und die Fließgrenze des Mörtels und verleiht ihm eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit und Thixotropie.
Beim Auftragen haftet der Mörtel leicht an der Kelle und fällt weniger leicht ab. Beim Verteilen entsteht nur minimaler Widerstand, was den Arbeitsaufwand reduziert.
Beim vertikalen Auftragen (z. B. beim Verputzen von Wänden) kann der Mörtel nicht unter seinem eigenen Gewicht verrutschen oder durchhängen, so dass eine gleichmäßige Putzdicke erhalten bleibt (besonders geeignet für dicke Schichten von 20-30 mm), was den Aufwand für das anschließende Nivellieren verringert.
4. Verbesserte Rissbeständigkeit: Verringert Trockenschrumpfungsrisse
Gipsmörtel schrumpft aufgrund der Wasserverdunstung während des Erhärtens im Volumen, was ihn anfällig für feine Risse macht. Celluloseether lindern dieses Problem auf zweierlei Weise:
Einerseits, ihre wasserbindende Wirkung lässt die Feuchtigkeit des Mörtels langsam verdampfenDadurch wird eine ungleichmäßige Schrumpfung durch schnellen Wasserverlust verhindert.
Andererseits bilden die Molekülketten der Celluloseether ein "flexibles Netzwerk" im Mörtel, das die Schwindungsspannungen verteilt und die Wahrscheinlichkeit von Rissen verringert. Sie eignen sich besonders für das Verputzen in trockenen Umgebungen oder auf weit gespannten Wänden.
II. Schlüsselpunkte der Anwendung: Auswahl des Zusatzbetrags und des Typs
Die Wirksamkeit von Celluloseethern erfordert "eine genaue Auswahl und angemessene Zugabe". Blinde Anpassungen können leicht zu Leistungsabweichungen führen.
Typenauswahl: Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) bevorzugt wird.
HPMC ist der am häufigsten verwendete Celluloseether in Gipsmörteln, da er eine Kombination aus hohe Wasserbindung mit mäßigen Verdickungseigenschaften. Außerdem ist er gut mit Gips verträglich und beeinträchtigt nicht die Abbinde- und Erhärtungsgeschwindigkeit des Gipses (einige andere Celluloseethertypen können die Abbindung verlangsamen).
Richtlinien: Wählen Sie ein HPMC mit einer Viskosität von 50.000-200.000 mPa-s (eine niedrige Viskosität führt zu einer unzureichenden Wasserrückhaltung, während eine hohe Viskosität zu einem zu dicken Mörtel und einer schlechten Oberflächenqualität führen kann).
Zusätzliche Dosierung: 0,15%-0,3% ist der optimale Bereich.
Minimum: Ein Wert unter 0,15% führt zu unzureichender Wasserrückhaltung, Neigung zu Hohlräumen und geringer Mörtelfestigkeit.
Maximum: Ein Wert über 0,3% führt zu einem zu dicken Mörtel, der beim Mischen leicht Blasen bildet. Diese Blasen platzen und bilden nach dem Aushärten kleine Poren, die die Glätte und Festigkeit der Oberfläche beeinträchtigen. Übermäßige Mengen an Celluloseether können auch dazu führen, dass der Mörtel nach dem Trocknen pulverig erscheint.
Anpassungen für spezielle Szenarien: Wenn die Grundschicht stark saugfähig ist (z. B. poröse Ziegelwände), kann die Dosierung auf 0,3%-0,4% erhöht werden, um die Wasserrückhaltung zu verbessern. Bei dünnschichtigem Verputz (≤10mm) kann die Dosierung auf 0,15%-0,2% reduziert werden, um eine übermäßige Mörtelverdickung zu verhindern, die die Glätte beeinträchtigt.
Ⅲ.Gipsmörtel-Rohstoff-Formel-Tabelle
Name des Rohmaterials | Funktion | Referenz-Dosierungsbereich (kg) | Anmerkungen |
Bau-Gipspulver | Zementhaltiges Material | 1000 | Kern-Rohmaterial. Die Qualität (z. B. Biegefestigkeit ≥ 2,5 MPa), die Abbindezeit (Anfangshärtung ≥ 60 Minuten) und die 2-Stunden-Biege- und Druckfestigkeit müssen bestätigt werden. |
Hochwertiger Flusssand | Aggregat | 1200 – 1500 | Es wird empfohlen, eine Korngröße von 0,1-0,6 mm und einen Schlammgehalt < 1% zu haben. Das Verhältnis von Sand zu Gips bestimmt die Festigkeit und Verarbeitbarkeit des Mörtels. |
Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) | Wasserrückhaltung, Verdickung | 2.0 – 3.5 | Wichtigster Zusatzstoff. Übliche Viskosität: 40000-60000 mPa・s. Es sorgt dafür, dass der Mörtel nicht zu schnell Wasser verliert und bietet eine gute Verarbeitbarkeit. |
Retarder | Einstellen der Einstellzeit | 1.0 – 3.0 | Üblicherweise werden Verzögerer auf Protein- oder Zitronensäurebasis verwendet. Er muss je nach der anfänglichen Abbindezeit des Gipspulvers und der Umgebungstemperatur genau eingestellt werden. |
Redispergierbares Polymer-Pulver | Verbesserung der Haftfestigkeit, Kohäsion | 4.0 – 8.0 | Es verbessert die Zähigkeit, verringert die Hohlraumbildung und Rissbildung und verbessert die Wiederverwendbarkeit von gefallenem Mörtel. Die Dosierung wird je nach Kosten und Bedarf angepasst. |
Stärkeether | Anti-Sagging, Verdickung | 0.3 – 0.8 | Wird hauptsächlich in mechanischen Spritzformulierungen verwendet, um zu verhindern, dass der Mörtel von der Wand abrutscht, und um das Handgefühl zu verbessern. |
Luftverbesserungsmittel | Einführung in die Mikrobläschen | 0.1 – 0.5 | In einer sehr geringen Menge zugegeben, verbessert es die Glätte der Konstruktion und verringert die Dichte, aber es verringert die Festigkeit, so dass es mit Vorsicht verwendet werden muss. |
IV. Anmerkungen:
Synergie mit anderen Zusatzstoffen
Verzögerer (wie Natriumcitrat) und wasserbindende Mittel (wie Stärkeether) werden häufig in Gipsmörteln verwendet. Beachten Sie die Verträglichkeit von Celluloseether mit diesen Mitteln:
Vermeiden Sie übermäßiges Mischen mit starken Verzögerern, da dies zu einem verlängerten Abbinden des Mörtels (über 12 Stunden) führen kann, was sich auf den Bauzeitplan auswirkt.
Bei Zusatz von Stärkeether (zur Wasserbindung) sollte die Celluloseether-Dosierung entsprechend reduziert werden (z. B. von 0,2% auf 0,15%), um eine übermäßige Wasserbindung zu vermeiden, die zu einer langsamen Trocknung und Schimmelbildung im Mörtel führen kann.
Anforderungen an Mischen und Lagerung
Beim Mischen sollte der Zelluloseether vor der Zugabe von Wasser gründlich mit trockenen Zuschlagstoffen (wie Quarzsand) vermischt werden. Dadurch soll verhindert werden, dass der Zelluloseether direkt mit dem Wasser in Kontakt kommt, Klumpen bildet und die Dispersion beeinträchtigt.
Während der Lagerung nimmt Celluloseether leicht Feuchtigkeit auf und verklumpt. Er sollte in einer geschlossenen, trockenen Umgebung gelagert werden. Etwaige Klumpen sollten vor der Verwendung zerkleinert und gesiebt werden. Andernfalls kann die Celluloseether-Konzentration im Mörtel zu hoch sein, was zu Bereichen mit zu hoher Dichte und unzureichender Wasserrückhaltung führt.









